Für mehr SCHUTZ in Schutzgebiete
Manchmal ist einfach nicht drin, was draufsteht. So verhält es sich leider auch mit den ausgewiesenen Meeresschutzgebieten in Deutschland. Fischerei, intensiver Schiffsverkehr und Ausbeutung der Bodenschätze sind auch dort, wo es eigentlich nicht sein dürfte, eine Realität. Der größte Umweltverband Deutschlands, der NABU e.V., möchte auf diesen in der Bevölkerung weitesgehend unbekannten Zustand aufmerksam machen und gegenüber der Bundesregierung für einen deutlich besseren Schutz eintreten.
Dafür wurde eine bundesweite Online-Kampagne ins Leben gerufen, für die ich vier unterschiedliche Filme produziert habe. Ziel war eine Ausspielung auf verschiedenen Online-Kanälen mit einem möglichst nachhaltigen Effekt. Dazu habe ich zusammen mit dem Kunden die vier elementarsten Stressoren identifiziert und in möglichst einprägsamer und überzogener Weise visualisiert. Wichtig war ein frühes Setzen der gewünschten Aussage, um den Effekt des direkten Weitercrollens zu vermeiden. Aus Mangel an vorhandenem Material sind sämtliche Filme aus bestehendem Video- und Foto-Material collagenhaft animiert. Auch dazu passende Audiospuren wurden produziert, um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erzielen.
How to protect protected areas
Sometimes what it says on the tin is simply not what it seems. Unfortunately, this is also the case with the designated marine protected areas in Germany. Fishing, intensive shipping traffic and the exploitation of natural resources are a reality even in places where they should not be. Germany’s largest environmental organisation, the NABU e.V., would like to draw attention to a situation which is largely unknown to the general public, and lobby the German government for significantly better protection.
A nationwide online campaign was launched, for which I produced four different films. The aim was to screen them on various online channels with as lasting an effect as possible. To achieve this, I worked with the client to identify the four most elementary stressors and visualised them in the most memorable and exaggerated way possible. It was important to make the desired statement at an early stage in order to avoid the effect of direct scrolling. Due to a lack of available material, all films were animated in a collage-like manner from existing video and photo material. Matching audio tracks were also produced to make all films complete.
Konzept: Torsten Porstmann, Lisa Gebhard, Grit Schneider Produktion: Torsten Porstmann Kunde: Naturschutzbund Deutschland NABU e.V. Produktionsjahr: 2023